Menorca - Seele baumeln lassen! |
Im Durchschnitt dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im
vergangenen Jahr 11,0 Tage. Damit hat sich der Krankenstand auf einem
vergleichsweise niedrigen Niveau eingependelt. Doch gerade psychische Erkrankungen
sind auf dem Vormarsch.
Die meisten Krankentage entfielen auf die Gruppe der
Muskel- und Skeletterkrankungen, gefolgt von Atemwegserkrankungen und Verletzungen.
An vierter Stelle folgen bereits psychische Erkrankungen Prozent, deren Anteil
sich gegenüber dem Jahr 1994 verdreifacht hat.
Die Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage durch psychische
Erkrankungen haben sich seit 1994 ebenfalls drastisch erhöht und lagen 2011
bezogen auf die Fälle mehr als beziehungsweise bezogen auf die Tage knapp
doppelt so hoch.
Die Arbeitsbelastung hat für viele stark zugenommen. Feste
Arbeitszeiten von morgens 8 Uhr bis 17 Uhr am Nachmittag kennen viele nicht
mehr. Laut Fehlzeiten-Report hat inzwischen jeder zweite Beschäftigte mit
seinem Arbeitgeber eine Absprache getroffen, außerhalb der Arbeitszeit
erreichbar zu sein.
Die Fehlzeiten psychisch Kranker fallen laut der Untersuchung
mit durchschnittlich 22,5 Tagen mehr als doppelt so hoch aus wie der
Gesamtdurchschnitt mit elf Tagen.
Nach Umfragen klagt rund jeder Fünfte über Erschöpfung.
Das Problem, in der Freizeit nicht
abschalten zu können, trifft ebenfalls rund jeden Fünften.
Jeweils mehr als jeder Zehnte verweist auf Kopfschmerzen oder auf
Niedergeschlagenheit.
Wer betroffen ist, sollte natürlich was dagegen tun. So
steigt auch die Anzahl derer, die eine Gesprächs- bzw. Psychotherapie gemacht
haben. Wer seine Probleme verarbeitet hat, leichter damit umgeht oder durch
eine Therapie etwas in seinem Leben ändert, ist auf einem guten Weg.
Doch gerade dies bringt bei vielen Schwierigkeiten für
die Beantragung einer Berufsunfähigkeitsrente oder einer privaten
Krankenversicherung.
Hier ist es in der Regel Voraussetzung, dass in den
letzten 5 Jahren keine Therapie stattgefunden hat.
Es gibt Alternativen, doch besser ist es frühzeitig zu
starten.
Beginnen Sie eine
Berufsunfähigkeitsrente bevor Sie erste Vorerkrankungen haben! Starten Sie mit einem
Vertrag vor Beginn einer Therapie! Wer absolut gesund ist, für den ist „jetzt“ der
richtige Zeitpunkt.
Doch auch, wer Vorerkrankungen hat oder eine Therapie in
den letzten 5 Jahren, muss nicht warten. In den meisten Fällen gibt es
vernünftige Lösungen.
Warten lohnt meistens nicht!
Ihre
Barbara Ströbele
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